Wed, 27-11-2019, 16:00 Uhr   
        
    
  
    Stiftung Casa Acustica
und Fachgebiet Audiokommunikation,
Technische Universität Berlin
    Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin (Charlottenburg)
vollständiger Text
    
    
    Die Klarheit von Musik und Deutlichkeit von Sprache sind ein zentrales Thema für jede Kommunikation. Bei der natürlichen Schallübertragung von einer oder mehreren Quellen zu einer oder mehreren Empfängern spielt der umgebende Raum mit seinen frühen und späten Reflexionen eine entscheidende Rolle. Wenn dessen Eigenresonanzen nicht richtig bedämpft werden, leidet das gegenseitige Verstehen, und alle Stimmen werden unnötig laut. Konventionell absorbierende Decken- und Wandverkleidungen, Vorhänge und Teppiche können das dadurch z.B. in Unterrichtsräumen eskalierende Lärmproblem nicht an dessen Wurzel behandeln.
Im Seminarraum H 3001 der TUB wird stattdessen ein alternatives raumakustisches Konzept exemplarisch vorgestellt, das sich auf die Installation kompakter Schallabsorber nur in den Raumkanten konzentriert. Es wirkt nicht nur physikalisch absorbierend auf den Immissionspegel im Raum, sondern – viel wichtiger – psychoakustisch lärmmindernd auf die Emissionspegel aller menschlichen Quellen. Mit einem Kooperationsvertrag zwischen der Technischen Universität Berlin und der gemeinnützigen Stiftung Casa Acustica (www.casa-acustica.de) werden objektive Kriterien erarbeitet, die – neben der üblichen Nachhall-Charakteristik – noch mehr über die Hörsamkeit von Kommunikationsräumen aussagen
Treffpunkt: Foyer des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin.