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 Berliner Physikalisches Kolloquium im Wintersemester 2000/2001  
 Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat 
 
Dr. Siegmar Roth, 
 
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart,
 
vorgetragen.   Titel, Termin, Moderation und Ort 
 | Titel:   | Künstliche Muskeln aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen  |  | Termin:  | Donnerstag, 05. Oktober 2000, 19:30 Uhr  |  | Moderation:  | Gebhard von Oppen (TU Berlin)  |  | Ort:  | Magnus-Haus Am Kupfergraben 7 10117 Berlin  |  
   Zusammenfassung 
 Seit ihrer Entdeckung vor etwa 10 Jahren haben Kohlenstoff-Nanoröhrchen viel Aufmerksamkeit erregt, als Quantendrähte, als kalte Elektroden für Feldemission, als Absorber für die Wasserstoff-Speicherung. Der gegenwärtige Vortrag befaßt sich mit Nanotubes als Aktoren („künstlichen Muskeln“). Wenn man Nanotubes elektrisch auflädt (etwa in elektrochemischen Experimenten) ändert man die chemischen Bindungsverhältnisse, und die Nanotubes strecken sich. Diesen Effekt kann man für Aktoren ausnutzen, die effizienter sind als herkömmliche piezoelektrische Aktoren. In Zukunftsvisionen der Nanomechanik würden sich solche Aktoren insbesondere dazu eignen, Ventile und Pumpen in „chemischen Fabriken zu steuern, die auf Silizium-Chips integriert sind“.   
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