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![]() ![]() | Karl Scheel, Informationen 10. März 1866 - Karl Scheel wird als Sohn eines Rostocker Bäckermeisters geboren, Kindheit und Jugend in der Wollenweberstraße. Das Geburtshaus Karl Scheels
1885 - Abitur an der Großen Stadtschule zu Rostock. Nach einem Semester in Rostock Wechsel des Studienortes: Berlin. Vorlesungen u.a. bei Helmholtz, Knoblauch, Kundt, Pernet. Promotionsarbeit über „Die Ausdehnung des Wassers mit der Temperatur mittels des thermometrischen Verfahrens“ im Privatlabor von Pernet.
1890 - Promotion. Mitglied der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. Eintritt in die Physikalisch-Technische Reichsanstalt (PTR) als „Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter".
1893 - Mitarbeiter (gemeinsam mit Gumlich) im Wärmelaboratorium der PTR unter Max Thiessen.
1899 - Eintritt in die Schriftleitung der „Fortschritte der Physik“.
1900 - Im kommenden Jahrzehnt wird Scheel Geschäftsführer und Schriftführer der DPG.
1902 - Neuorganisation der „Fortschritte der Physik“, Redaktion des neugegründeten „Literaturverzeichnisses der Fortschritte der Physik“, Redaktion der „Verhandlungen der DPG“
1904 - „Mitglied“ der PTR, Leitung der großen Bibliothek der PTR.
1910 - Fortsetzung der Arbeiten über die spezifischen Wärmen von Wasserstoff, Methan, Acethylen, Äthyl und Äthan und der Ausdehnung des Quarzes bis hinunter zur Temperatur des flüssigen Wasserstoffs.
1913 - Geheimer Regierungsrat und Leiter der physikalisch-technischen Abteilung der PTR.
1919 - Gemeinsam mit Eugen Goldstein und Wilhelm Conrad Röntgen Ehrenmitglied der DPG, Leibniz-Medaille.
1923 - Herausgabe von „Landolf-Börnstein: Physikalisch-Chemische Tabellen“ (mit Walther Roth).
1926 - Herausgabe des (blauen) „Handbuchs der Physik“ (mit Geiger), Herausgabe des „Physikalisches Handwörterbuchs“ (mit Berliner), Initiierung und Leitung des „Literarischen Referats“ der PTR.
1929 - Dr.-Ing. h.c., Technische Hochschule Stuttgart.
1930 - Die Große Stadtschule zu Rostock feiert ihr 350-jähriges Bestehen .
1933 - Das Blaue Handbuch ist fertiggestellt.
1931 - Pensionierung.
30. März 1936 - Große Feier des 70.Geburtstages, u.a. mit Brüche, Grotrian, v.Laue, Mey, Planck, Ramsauer und Frau Scheel.
8. November 1936 - Karl Scheel stirbt 8 Monate nach seinem 70. Geburtstag. Er hinterläßt ein nicht unbeträchtliches Vermögen.
13. November 1936 - Krematorium Wilmersdorf, W. Grotrian spricht von dem „getreuen Eckart der deutschen Physik“. Das Grab Karl Scheels
21. Februar 1946 - Scheels Frau Melida stirbt unter elenden Nachkriegsbedingungen in einem Altersheim an Hunger.
1952 - Max von Laue berichtet anläßlich einer Gedächtnisfeier zu Scheels Geburtstag über das Testament Melida Scheels.
1953 - Das im Wesentlichen in Wertpapieren angelegte Scheel-Vermögen hat inzwischen wieder einen Wert von 100.000 DM.
1956 - Rechtsanwalt Schwarz zahlt das Scheel-Vermächtnis von 100 000 DM an die Physikalische Gesellschaft zu Berlin aus und erhält später die Karl-Scheel-Medaille.
1958 - Der Karl-Scheel-Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen wird in Berlin erstmalig vergeben.
1994 - Der Karl-Scheel-Schülerpreis wird an der Großen Stadtschule zu Rostock erstmalig vergeben. Bild des ersten Preisträgers | |