Max-von-Laue-Kolloquium der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin im Sommsemester 2016 In diesem Max-von-Laue-Kolloquium sprach Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer, Generaldirektor der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) 2009-2015, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Zusammenfassung Die moderne Teilchenphysik beschäftigt sich mit der Suche nach den kleinsten Bausteinen der Natur und den Kräften, mit denen sie wechselwirken. Zu diesem Zweck werden am CERN Zustände bei höchsten Energien und Teilchendichten, wie sie im frühesten Universum herrschten, nachgestellt. Mit dem Start des Large Hadron Collider (LHC) am CERN 2009 begann eine neue Ära der Teilchenphysik. Seit 2015 wird der Collider bei noch höheren Energien betrieben und wir erwarten tiefgreifende Erkenntnisse über den Aufbau und Ursprung der Materie, das frühe Universum und die Natur der Dunklen Materie. Der Vortrag stellt das Forschungszentrum CERN vor, beschreibt das faszinierende Physikpotenzial des LHC und geht insbe-sondere auf die Frage ein, was wir uns nach der Entdeckung des Higgs-Bosons durch Forschung am LHC erhoffen und welche möglichen Nachfolgeprojekte studiert werden. Im Anschluss an das Kolloquium fand ein Stehempfang im Foyer des Audimax, Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude der Universität, 1. Stock, Unter den Linden 6, 10117 Berlin, statt.
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